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Tod und Trauer

Krankheit, Sterben, Tod und Trauer

„Ernstfall des Glaubens“- so könnte man die Erfahrungen mit Krankheit und Tod zusammenfassen. An keiner anderen Stelle des Lebens außer der Geburt eines Menschen werden wir so stark mit der Sinnfrage konfrontiert. Und obwohl wir (vielleicht) auf die Auferstehung hoffen können: Zweifel und Angst gehören dazu, wenn der Tod plötzlich nahe kommt – für uns selbst und für andere.

Gut, wenn es Rituale, Menschen und Gespräche gibt, die die Zeit der Krankheit, des Sterbens und der Trauer begleiten können.

Stärkung und Begleitung bei Krankheit und Sterben

Die Krankensalbung

Im Fall einer Krankheit bedarf der Mensch der heilenden Nähe Gottes. Das Sakrament der Krankensalbung vermittelt  dem Kranken diese Nähe. Empfangen können sie alle, die von einer schweren Krankheit betroffen sind. Sie muss aber nicht lebensbedrohlich sein. Auch, wenn die Krankensalbung sterbenden Menschen gespendet werden kann, ist sie kein eigentliches Sterbesakrament. Deshalb sollte der Ausdruck „Letzte Ölung“ für dieses Sakrament vermieden werden. Sie dient der körperlichen und seelischen Stärkung des Kranken, seine „Aufrichtung“.  Das Sakrament der Krankensalbung kann mehrfach empfangen werden, zum Beispiel vor einem schwierigen medizinischen Eingriff oder in einer schweren gesundheitlichen Situation.

Wenn Sie dieses Sakrament empfangen möchten, wenden Sie sich bitte an die Pforte des Christlichen Klinikums Mitte (Tel. 02303-100-0). Von hier aus wird der diensthabende Priester informiert, der sich dann mit Ihnen in Verbindung setzen wird.

 

Palliativ

Wer an einer lebensverkürzenden, unheilbaren Erkrankung leidet, der erfährt Unterstützung in Palliativer Versorgung. Der Patient und seine Angehörigen werden umfassend unterstützt und deren medizinische, psychische, physische und spirituelle Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt. Das Palliativzentrum am Christlichen Klinikum Mitte ist stationär, teilstationär und ambulant tätig. Weitere Infos:

www.palliativunna.de/palliation

 

Heilig-Geist-Hospiz

Sich am Lebensende in Geborgenheit und einer verlässlichen Umgebung aufgehoben und gehalten wissen – wer wünscht sich das nicht!

Nach intensiven Vorbereitungen ist im Dezember 2017 unser Heilig-Geist-Hospiz fertiggestellt worden und bietet bis zu zehn Gästen Platz. Mit dem neuen Hospiz wird eine Lücke geschlossen, denn bisher musste auf die entfernten Einrichtungen in Schwerte, Arnsberg, Hamm, Lünen oder Dortmund zurückgegriffen werden.

www.heilig-geist-hospiz.de

 

Dipl. Soz. Päd. Edgar Terhorst
Dipl.-Soz.-Päd., Seelsorger (KSA)
Katharinenplatz 5, 59423 Unna
Fon 02303 3050486

Tod und Beisetzung

Bei einem Sterbefall müssen Sie als Angehörige viele Entscheidungen treffen. In diesem Fall stehen Ihnen erfahrene Bestatter zur Seite, die Ihnen bei der Planung und Durchführung der Bestattung helfen und Sie unterstützen. Auch sind es in der Regel die Bestatter, die den Kontakt zu unseren Geistlichen aufnehmen und Termine für Sie absprechen.

Vor der Beisetzung findet in der Regel eine Trauerfeier in der Trauerhalle auf dem Friedhof oder bei den Bestattungsinstituten statt. Außerdem haben Sie die Möglichkeit eine Heilige Messe als Seelenamt (Requiem) zu feiern. Dies ist in einer unserer Werktagsmessen am Morgen oder am Abend möglich.

Neben den städtischen Friedhöfen (Südfriedhof, Westfriedhof, Billmerich, Obermassen, Niedermassen und Afferde) gibt es den katholischen Friedhof der Pfarrei St. Katharina in Unna-Hemmerde.

Bestattungsformen auf dem Kath. Friedhof Hemmerde

Satzung des Katholischen Friedhofs St. Peter und Paul

Gedenken und Trauerbegleitung

Hl. Messe zum Gedenken an unsere Verstorbenen

Die Beerdigung liegt bereits einige Tage oder Wochen zurück – die äußeren Zeichen zeigen auf „normal“,  aber den Hinterbliebenen ist nicht nach Normalität zumute. Ihre Trauer braucht Raum und sie wollen ihren Lieben nahe sein. Deshalb sind einmal im Monat alle Angehörigen zum Gedenken an ihre Verstorbenen eingeladen. In einer Eucharistiefeier, zu der wir am 4. Mittwoch im Monat einladen, werden alle Verstorbenen in unser Gebet eingeschlossen. Die Angehörigen erhalten eine persönliche Einladung auf dem Postweg. Die Eucharistiefeier in der Kirche St. Katharina beginnt um 18:30 Uhr

Bei Gesprächsbedarf in Zeiten der Trauer kann den Hinterbliebenen darüber hinaus ein/e geschulte/r ehrenamtliche/r Gesprächspartner/in vermittelt werden.

Dipl. Soz. Päd. Edgar Terhorst
Dipl.-Soz.-Päd., Seelsorger (KSA)
Katharinenplatz 5, 59423 Unna
Fon 02303 3050486

 

 

Jährliches Totengedenken im November

Immer im November gedenken wir in besonderer Weise unserer Verstorbenen. Bei ansprechender Instrumentalmusik, mit ausgewählten Gebeten und Texten, mit einer Einladung zur Stille  und dem Verlesen der Namen aller Verstorbenen kommen wir unseren Verstorbenen nahe und geben wir der Trauer Raum.

Angehörige erhalten eine persönliche Einladung auf dem Postweg zu den jeweiligen Gedenkfeiern. Der Verstorbenen in den Pflegeeinrichtungen wird in hausinternen Feiern gedacht.

Pfarrbüro St. Katharina
Katharinenplatz 5, 59423 Unna
Fon 02303 14939
Fax 02303 22995

Öffnungszeiten
montags – freitags von 9:00 – 12:00 Uhr und mittwochs zusätzlich von 15:00 – 17:00 Uhr

 

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