Seite wählen

8. Unnaer Orgeltage

Orgelkonzert am Sonntag, 8. Juni 2025 um 16:30 Uhr in der Ev. Stadtkirche Unna mit Daria Burlak

Triosonaten von Johann Sebastian Bach

Daria Burlak wurde 1986 in Wladiwostok geboren. Nach einer Ausbildung zur Konzertpianistin und Klavierpädagogin am Tschaikowsky-Konservatorium in Moskau studierte sie von 2005 bis 2012 an der Hochschule für Musik in Köln Klavier, Orgel, Kammermusik, historische Aufführungspraxis und Gesang, zusätzlich bis 2015 in Detmold das Konzertexamen Orgel, das sie wie in den vorigen Ausbildungsgängen mit Auszeichnung abschloss. In etlichen Meisterkursen perfektionierte sie ihr Können, Konzertreisen führten sie durch ganz Europa, nach Kanada und in die USA. Sie spielte
dabei auch Uraufführungen und trat mit namhaften Orchestern auf. Ihre Aufnahmen wurden im Radio France, im Radio Rossii, im Bayerischen Rundfunk, im Österreichischen Rundfunk, in den USA und in Kanada gesendet.

Daria Burlak ist Preisträgerin mehrerer internationaler Wettbewerbe: des Internationalen Orgelwettbewerbes Ville de Paris (2007, 2. Preis und Preis der jüngsten Solistin), des 6. Internationalen Mikael-Tariverdiev-Orgelwettbewerbes (2009, Hamburg – Worcester, MA – Moskau – Kaliningrad, 1. Preis und zehn Sonderpreise), des Wettbewerbes Canadian International Organ Competition (2014, Montreal, 3. Preis), des 9. Internationalen Orgelwettbewerbes an St. Andreas, Korschenbroich (2015, 1. Preis), des 6. Internationalen Orgelwettbewerbes Dudelange (2017, Luxemburg, 1. Preis und Publikumspreis) und des 26. Internationalen Orgelwettbewerbes „Grand Prix de Chartres“ (2018, 2. Preis).
Im Jahr 2019 erhielt sie den Förderpreis der Märkischen Bank Stiftung (Schwerpunkt Instrumentalmusik).
Seit November 2024 ist Daria Burlak Kantorin der Evangelischen Stadtkirche Unna. Sie unterrichtet außerdem an der Städtischen Musikschule Menden.

Orgelkonzert am Sonntag, 15. Juni 2025 um 16:30 Uhr in der Katharinenkirche Unna mit Franziska Classen

Vom Dunkel ins Licht – Werke von Johann Sebastian Bach, Zsolt Gardonyi und Charles-Marie Widor

Franziska Classen, geb. 1996 in Würzburg, erhielt ihren ersten Orgelunterricht bei Rudolf Müller. Sie studierte Kirchenmusik an der Hochschule für Musik in Detmold (Orgelliteraturspiel bei Martin Sander, Orgelimprovisation bei Tomasz Adam Nowak, Chorleitung bei Anne Kohler) und schloss mit dem A-Examen ab. Daneben studierte sie in der Solistenklasse bei Ben van Oosten und Zuzana Ferjencikova in Rotterdam und schloss hier ebenfalls mit dem Master ab.

Sie gewann den 2. Preis beim Internationalen Orgelwettbewerb in Herford, den 3. Preis beim Internationalen Orgel-wettbewerb des Orgelfestivals Bad Homburg und den 4. Preis und Sonderpreis beim Internationalen Orgel-Braudo-Wettbewerb in St. Petersburg. Sie besuchte zahlreiche Meisterkurse unter anderem bei Olivier Latry, Martin Schmeding, Wolfgang Zerer, Joris Verdin, Kay Johannsen, Ulrich Böhme und Helmut Deutsch und gibt Konzerte.
Seit 2021 ist sie als Leuchtturmmusikerin in Unna tätig, seit 2025 als Dekanatskirchenmusikerin in Unna

Orgelkonzert am Sonntag, 22. Juni 2025 um 16:30 Uhr in der Ev. Stadtkirche Unna mit Pavel Beliaev und Daria Burlak

Bilder einer Ausstellung – Werke für Orgel und Schlagzeug von Jean-Philippe Rameau, Johann Sebastian Bach, Béla Bartók, Mitchell Peters und Modest Mussorgski

Pavel Beliaev wurde 1977 in Minsk, Belarus, geboren. Er fing mit sieben Jahren an zu musizieren. Sein Studium beendete er an der Bela russischen Nationalen Musikakademie in Minsk sowie an der Hochschule für Musik in Köln (Prof. Christian Roderburg, Andy Gillmann und Mathias Haus). Pavel Beliaev ist freischaffender Musiker. Neben dem solistischen Spiel gilt seine Leidenschaft vor allem dem Musizieren in kammermusikalischen Formationen. Eine besondere Zusammenarbeit bildet hier die Tournee- und Konzerttätigkeit mit dem weltbekannten Kammerorchester „Kremerata Baltica“ unter der Leitung von Gidon Kremer. Außerdem arbeitet Pavel regelmäßig mit Musiktheatern und Berufsorchestern wie den Dortmunder Philharmoniker, Niederrheinischen Symphonikern, Bergischen Symphonikern, der Neuen Philharmonie Westfalen, der deutschen Oper am Rhein und Musiktheater im Revier zusammen.

Pavel Beliaev ist Preisträger des Musikwettbewerbs der Barmenia Versicherungen. Er ist ein viel gefragter Kammermusikpartner in fast allen Musikgenres sowie erfolgreich mit seinen Kammermusikformationen „PS: Percussion“ mit Salome Amend und „GRAD percussion duo“ mit Andrei Pushkarev.

Orgelkonzert am Sonntag, 29. Juni 2024 um 16:30 Uhr in der Katharinenkirche Unna mit Felicitas Stephan und Franziska Classen

„Ich ruf‘ zu dir“ – Gebete für Cello und Orgel mit Werken von Johann Sebastian Bach, Josef Gabriel Rheinberger, Peteris Vasks, Camille Saint-Saens, Nadia Boulanger und Max Bruch 

Als Kammermusikpartnerin konzertiert Felicitas Stephan mit den nahmenhaften Pianist*innen wie Cecilia Novarino, Bertrand Giraud, Paul Gulda, Kai Adomeit und vielen anderen. Die interessante Diskographie von Felicitas Stephan beinhaltet etliche Ersteinspielungen wie ihre CD „Werke bedeutender Komponistinnen“ und die CD „Duo Ponticelli –Musik aus Brasilien“, die ebenso wie ihre CD „Sonho Brasileiro“ und die „4 Jahreszeiten von Astor Piazzolla“ mit begeisterten Rezensionen in der Fachpresse bedacht wurden. Vier weitere CDs erschienen bei dem Label „Cello
Colors“. Ihre Einspielungen werden immer wieder im Rundfunk gesendet.

Der brasilianische Komponist und Gitarrist Jaime Zenamon widmete ihr einige Kompositionen und lud sie auf Konzerttourneen ein. Die Komponisten Stefan Heucke, Vadim Neselovskyi, Ulrich Schultheiss und Buck Wolters schrieben für sie verschiedene Werke, die sie auch zur Uraufführung brachte.
Dass man unter den Preisträgern von „Jugend musiziert“ auf Regional-, Landes- und Bundesebene sowie unter den Mitgliedern des Landesjugendorchesters und den Studierenden an Musikhochschulen immer wieder Schülerinnen und Schüler von Felicitas Stephan findet, belegt die erfolgreiche Unterrichtstätigkeit der Cellistin.

Felicitas Stephan ist seit der Gründung 2004 die künstlerische Leiterin des weltweit größten Cellofestivals „Celloherbst am Hellweg“. Auch als Leiterin der „12 Hellweger Cellisten“, eines festen Ensembles mit Musiker*innen aus neun Nationen, hat sie sich durch die Formung eines organisch atmenden Klangkörpers aus 12 Celli einen Namen gemacht. Auch ihr Tango Quintett, das Tango Ensemble Contrabajando, begeistert mit Spielfreude, Leidenschaft, Emotionen und Kreativität unabhängig von stilistischem Schubladendenken.

error: Content is protected!